Ästhetik wird meistens als die Wissenschaft des Schönen definiert. Sie hat ihre Ursprünge im griechischen Wort aisthanomai, was so viel bedeutet wie "Wahrnehmung", "Empfindung".
Leibnitz schreibt:Die Ästhetische Zahnmedizin ist ein interdisziplinärer Zweig der Zahnmedizin, der fast alle Bereiche der dentalen Medizin vereinigt und sich als orale Rehabilitation versteht, welche die ästhetischen Ansprüche der Patienten maximal erfüllt. Sie umfasst Eingriffe wie: Smile Makeover (Hollywood-Lächeln), Keramik-Verblendschalen (Veneers), metallfreie Keramik, aufhellen der Zähne und ästhetische Zahnfüllungen.
Ästhetische Füllungen („weiße Plomben“) sind Füllungen, mit denen der Verlust der Zahnhartsubstanz durch Karies oder Bruch ersetzt wird. Weiße Füllungen werden direkt in der Praxis gefertigt und eine große Auswahl an Farbtönen von Kompositmaterialien und ihr chamäleonartiger Effekt ermöglichen die Ausarbeitung von Zahnfüllungen, welche die Morphologie der Zähne naturgetreu nachahmen. Sie werden so gefertigt, dass sie die natürliche Morphologie jedes Zahnes respektieren, einschließlich aller Unebenheiten, Vertiefungen, Fissuren … Der Übergang zwischen dem Zahn und der Füllung darf nicht wahrnehmbar sein.
Mit dem Alter werden die Zähne der Patienten immer dunkler. Einige Angewohnheiten wie das Rauchen, Kaffee- und Teetrinken, aber auch einige Medikamente können die Zahnfarbe schnell und stark verändern. Es gibt zwei Verfahren für die Aufhellung der Zähne:
1) „In Office bleaching“ “ Das Verfahren wird in der Praxis unter Aufsicht eines Zahnmediziners durchgeführt. Diese Methode ist schneller, da die Aufhellung in einer Sitzung erreicht wird.
2) „Home bleaching“ Das Verfahren wird vom Patienten zu Hause durchgeführt, nach Anfertigung einer durchsichtigen Schiene, die zur die Applikation des Gels dient. Diese Methode beansprucht mehr Zeit aufgrund einer geringeren Konzentration des Wirkstoffs, die für die sichere Anwendung zu Hause angemessen ist.
Diese Art des ästhetischen Zahnersatzes wird in Fällen verwendet, bei denen es eine großflächige Beschädigung der Zahnhartsubstanz gibt, die keine Sanierung des Zahnes mit einer Kompositfüllung zulässt, die Beschädigung aber nicht so groß ist, dass eine Krone gefertigt werden muss. Der Zahn wird präpariert, es wird ein Abdruck gefertigt, der ins Zahnlabor geschickt wird und auf dessen Grundlage wird ein Keramik-Inlay, -Onlay und/oder –Overlay durch Anwendung von CAD/CAM Technologie gefertigt.