Die Implantate dienen dazu, einen oder mehrere Zähne zu ersetzen, womit die Funktion und Ästhetik des Mundraumes vollkommen rehabilitiert wird.
Manchmal können aufgrund des schlechten Zustands der Zähne keine Kronen oder Brücken mehr Anwendung finden und nach dem Ziehen des Zahnes und der Verheilung des Kieferknochens werden stattdessen Implantate als Zahnersatz unter der Voraussetzung eingesetzt, dass die Qualität und Menge des verbleibenden Knochens sowie dessen Höhe und Breite für diesen Eingriff ausreichend sind. Implantate werden heute routinemäßig unter lokaler Betäubung durch minimale chirurgische Eingriffe eingesetzt.
Das Gespräch mit dem Patienten hat eine Schlüsselrolle, bei dem ihm alle Therapiephasen ausführlich erklärt werden und daher sind alle Fragen willkommen.
Vor dem Eingriff und dem Einsetzten des Implantats ist eine gründliche Kontrolle des Gesundheitszustands des Patienten sowie eine CBCT Aufnahme erforderlich, um die Position für das Einsetzen des Implantats präzise bestimmen zu können.
Nach dem Vorgespräch und der Untersuchung mittels RTG und CBCT Aufnahmen sowie auf Grundlage der erlangten Daten gehen wir den gesamten Behandlungsplan durch ebenso wie den Zeit- und Finanzplan.
Einsetzten der Implantate, einschließlich eventueller zusätzlicher Eingriffe, sofern erforderlich:
Sinuslift
Durch Verlust der hinteren Backenzähne kommt es zur Rückbildung des Kieferknochens und zur Absenkung des Kieferhöhlenbodens. Um ein Implantat in diesem Bereich setzten zu können, ist es notwendig den Kieferhöhlenboden anzuheben und Platz für das Implantat zu schaffen.
Der Sinuslift ist ein schmerzloser Routineeingriff, der unter lokaler Betäubung im Oberkiefer vorgenommen wird.
Wenn es aufgrund von Zahnverlust mit der Zeit zur Resorption des Knochens kommt, d.h. wenn der Kieferknochen keine ausreichende Höhe aufgrund einer abgesenkten Kieferhöhle aufweist, ist es erforderlich einen Sinuslift mit dem Aufbau von künstlichem Knochen in der Kieferhöhle vorzunehmen.
Im Falle ausreichender Knochenmasse wird dieser Eingriff meistens zusammen mit dem Einsetzten des Implantats vorgenommen. Im entgegengesetzten Fall dauert die Phase des Knochenaufbaus von 6 bis zu 9 Monaten (danach können die Implantate eingesetzt werden).
Knochenaufbau
Der Knochenaufbau umfasst eine Reihe von Eingriffen, die vorgenommen werden, um das Volumen des Knochens für das Einsetzten eines Implantats zu vergrößern.
Alle Verfahren umfassen die Zugabe von Knochenmaterial. Das Material kann körpereigener Knochen aus dem Mundbereich sein oder künstliches Knochenmaterial. Das Verfahren des Knochenaufbaus ist auch unter der Bezeichnung “geleitete Knochenregeneration” (GBR – Guided Bone Regeneration) bekannt.
Nach diesem Verfahren muss vier bis sechs Monate gewartet werden, bis sich der Knochen vor dem Einsetzten des Implantats vollkommen regeneriert.
Die Fäden werden nach 7 Tagen gezogen und der Prozess der Osteointegration (Einwachsen der Knochenzellen) dauert 3 bis 6 Monate.
In dieser Phase ist das dentale Implantat vollkommen mit dem Knochen verwachsen.
Es werden finale Abdrücke genommen und zusammen mit den Zahntechnikern wird das definitive Aussehen des Zahnes/der Zähne (Farbe, Form, Größe…) besprochen. Nach der Probe erfolgt das Zementieren.
In der zahnärztlichen Poliklinik Dr. Gašparac verwenden wir einige der besten Zahnimplantat-Systeme.
- Schütz impla Implantate
- Dentinum Implantate
Bei der Auswahl orientieren wir uns an den individuellen Bedürfnissen des Patienten.